Mallorca zieht Besucher das ganze Jahr über mit ihrem milden mediterranen Klima, einer abwechslungsreichen Landschaft und einer faszinierenden kulturellen Vielfalt in ihren Bann. Ob sonnige Strände, idyllische Buchten, schroffe Gebirgszüge oder charmante historische Orte – die Insel bietet für jeden Geschmack das Richtige. Dennoch ist die optimale Reisezeit nicht für alle Regionen und Reisezwecke gleich, denn Klima, Menschenmassen und Aktivitäten variieren deutlich je nach Jahreszeit und Gebiet. Wer weiß, wann und wohin er reist, kann seinen Aufenthalt auf Mallorca perfekt auf seine Interessen abstimmen.
Klima und Jahreszeiten im Überblick
Mallorca hat ein typisch mediterranes Klima:
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Frühling (März–Mai): Angenehme Temperaturen von 15–22 °C, blühende Mandelbäume und ruhige Strände.
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Sommer (Juni–August): Heiß und trocken, 28–35 °C. Ideal für Strandurlauber, allerdings mit vielen Touristen.
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Herbst (September–November): Warm bis mild, 20–27 °C. Meer ist noch angenehm warm, jedoch im Oktober gelegentliche Regenfälle.
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Winter (Dezember–Februar): Relativ mild mit 10–16 °C. Kaum Strandwetter, aber ideal zum Wandern und für Kulturreisen.
Regionale Unterschiede auf Mallorca
Mallorca ist vielfältig – sowohl klimatisch als auch landschaftlich. Je nach Region ergibt sich daher eine unterschiedliche „beste Reisezeit“.
Digitalisierungsvorlage: Kartendaten © OpenStreetMap, CC-BY-SA
Serra de Tramuntana (Nordwesten)
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Besonderheiten: Gebirgslandschaft, UNESCO-Welterbe, viele Wanderwege.
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Beste Reisezeit: Frühling und Herbst (April–Juni, September–Oktober). Im Sommer oft heiß, im Winter können höhere Lagen sogar Schnee sehen.
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Ideal für: Wanderer, Radfahrer, Naturliebhaber.
Palma und die Bucht von Palma (Südwesten)
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Besonderheiten: Hauptstadt Palma, urbanes Leben, kulturelle Highlights.
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Beste Reisezeit: Ganzjährig attraktiv. Für Sightseeing besonders Frühling und Herbst. Sommer für Badeurlaub, Winter für Städtereisen aufgrund milder Temperaturen.
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Vorteil: Wenig Niederschlag im Vergleich zum Norden.
Ostküste (Cala Millor, Cala Ratjada, Porto Cristo)
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Besonderheiten: Zahlreiche Buchten (Calas), familienfreundliche Strände.
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Beste Reisezeit: Mai–Oktober. Frühling ist ruhig und angenehm, Hochsommer ideal fürs Meer, Herbst bietet warmes Wasser und weniger Touristen.
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Hinweis: Im Winter ruhiger, viele Hotels schließen.
Süden (Es Trenc, Campos, Colònia de Sant Jordi)
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Besonderheiten: Flache Landschaft, bekannte Naturstrände wie Es Trenc.
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Beste Reisezeit: Juni–September für Strandurlaub. Im Frühling ideal für Radtouren. Der Süden zählt zu den trockensten Regionen.
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Vorteil: Weniger Regen, viel Sonne.
Norden (Alcúdia, Pollença, Cap Formentor)
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Besonderheiten: Mischung aus Stränden und Bergen, traumhafte Ausblicke.
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Beste Reisezeit: Frühling und Herbst für Aktivurlaub. Sommer für Badeurlaub, aber zeitweise stärkere Winde (ideal für Surfer und Segler).
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Besonderheit: Herbst kann windig und leicht regnerisch sein.
Nach Reiseinteressen: Welche Zeit eignet sich am besten?

| Reisezweck | Empfohlene Reisezeit |
|---|---|
| Strand- & Badeurlaub | Juni–September (Meer angenehm warm) |
| Wandern & Radfahren | März–Mai und September–Oktober |
| Kultur & Städte (z. B. Palma) | Ganzjährig, besonders im Frühling & Winter |
| Ruhiger Urlaub ohne Touristenmassen | November–März |
| Mandelblüte | Ende Januar bis Mitte Februar |
Fazit
Die beste Reisezeit für Mallorca hängt stark vom gewünschten Urlaubserlebnis und der Region ab. Während der Sommer ideal für Sonnenanbeter und Strandfreunde ist, bieten Frühling und Herbst perfekte Bedingungen für Aktivurlauber – besonders in der Serra de Tramuntana oder im Norden. Der Süden bleibt am trockensten, während die Tramuntana im Winter sogar winterlich werden kann.
Wer Mallorca in Ruhe erleben möchte, reist außerhalb der Hochsaison – und wird mit einer authentischen, vielseitigen Insel belohnt.
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